Valznerweiher

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Das Gelände und seine Einrichtungen

Das Vereinsgelände des 1. FC Nürnberg befindet sich an der Valznerweiherstraße 200 in Nürnberg (Postleitzahlbereich 90480). Es umfasst ein großes Trainingsgelände für die Profifußballmanschaft des Clubs, sowie mehrere Nebenplätze, unter anderen ein 7.000 Zuschauern Platz bietender Fußballplatz, auf dem die Jugend (und früher auch die II. Mannschaft) ihre Heimspiele austrägt. Das "Clubbad" wird von der Schwimmabteilung genutzt, ansonsten ist es ein allgemein zugängliches Freibad. Direkt auf dem Gelände befindet sich auch einer der beiden offiziellen FCN-Fanshops, der zugleich noch als Vorverkaufsstelle genutzt wird. Ein Hilton-Hotel ist ebenfalls dem Vereinsgelände angeschlossen. Die "Stuhlfauth-Stuben" sind gastronomischer Mittelpunkt des Valznerweiher-Geländes und bieten täglich (außer montags) von 11 bis 22 Uhr Getränke und warme Speisen. Am nördlichen Rand des Areals befindet sich die große Anlage der Tennisabteilung mit 12 Sandplätzen, die nur durch eine Straße vom eigentlichen Valznerweiher getrennt ist.

Geschichte

Mit dem Verkauf des vereinseigenen Stadions in Zerzabelshof finanzierte der Verein am 8. Juli 1965 das Gelände der ehemaligen Kraft-durch-Freude-Stadt am Valznerweiher. Auf dem Schutt der ehemaligen Unterkünfte für Teilnehmer an den Reichsparteitagen baute der Club eines der für damalige Verhältnisse modernsten Vereinsgelände in unmittelbarer Nähe zur neuen Spielstätte, dem bereits 1928 erbauten Städtischen Stadion. Der Verein musste sogar den bayerischen Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer einschalten, um den Freistaat Bayern überzeugen zu können, das Gelände nicht zu spekulativen, sondern zu gemeinnützigen Zwecken zu erwerben. Dadurch konnte der Verein die 210.000 m² für 6 DM/m² statt 52 DM, wie es dem Verkehrswert entsprochen hätte, kaufen. Die Einweihung fand am 31. Oktober 1968 statt. Das Gelände wurde im Lauf der Jahre immer weiter ausgebaut und wird auch weiterhin modifiziert werden. So ist mit der Fertigstellung des neuen Funktionsgebäudes mit Büros, Jugendinternat und vereinseigenem Museum ein neues Zeitalter angebrochen. Erstmals in der Geschichte sind alle Vereinsabteilungen unter einem Dach. Das Gebäude wurde durch eine Fananleihe mitfinanziert und soll dem Verein durch das integrierte NLZ zu einer deutlich verbesserten Jugendarbeit verhelfen.