Max Merkel

Aus Glubbwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Max Merkel

Max Merkel (* 7. Dezember 1918 in Wien; † 28. November 2006 in Putzbrunn, Oberbayern) war ein österreichischer Fußballspieler und Trainer, der mit dem 1. FC Nürnberg im Jahr 1968 die Meisterschaft gewann.

Karriere als Spieler

Merkel begann seine Karriere beim SK Rapid Wien und wechselte später zum Stadtrivalen Wiener SC. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde seine Karriere unterbrochen, im Jahr 1939 bestritt er ein Länderspiel für den Deutschen Fußballbund. Während des Kriegs spielte er für den Luftwaffensportverein Markersdorf. Nach Kriegsende kehrte er zur Rapid nach Hütteldorf zurück, wo er vier Mal die Meisterschaft holte und einmal den Zentralpokal gewann. 1952 machte er sein erstes und einziges Länderspiel für Österreich.

Karriere als Trainer

Zuerst trainierte er den HBS Den Haag und bis 1956 die niederländische Nationalmannschaft. Danach war er Trainer des SC Landhaus und des SK Rapid Wien, wo er 1957 die österreichische Meisterschaft gewann. Über die Stationen Den Haag und Borussia Dortmund führte ihn sein Weg zum TSV 1860 München, wo er Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. Im Jahr 1967 übernahm er den Glubb und führte ihn in der Saison 1967/1968 zur bislang letzten Meisterschaft des Vereins. Ein Höhepunkt seiner Trainertätigkeit in Nürnberg war das 7:3 über den FC Bayern München am 2. Dezember 1967. In der Saison 1968/1969 stieg der 1. FC Nürnberg ab, Merkel verließ den Verein aber noch vor Saisonende. Mit Atlético Madrid gewann er 1972 den spanischen Pokal und 1973 die Meisterschaft. Von 1975 bis 1976 war er Trainer beim FC Schalke 04.

Bilanz beim 1. FC Nürnberg: 32 Siege, 24 Unentschieden, 23 Niederlagen (79 Bundesligaspiele)

Besonderheit: Nur Heinz Höher und Willi Entenmann sind für den Club öfter als Bundesliga-Cheftrainer auf der Bank gesessen.

Tod

In der Nacht vom 28. November auf den 29. November 2006 verstarb er im Alter von 87 Jahren in Putzbrunn bei München. Im darauffolgenden Heimspiel gegen Schalke 04 wurde ihm mit einer Schweigeminute gedacht.

Siehe auch

Weblinks